Unsere 
Grundlagen

Wir arbeiten mit Modellen und Methoden aus den Systemwissenschaften und der Management- und Organisationskybernetik. Diese Konzepte enthalten viel Theorie. Sie haben jedoch größte Bedeutung für die Praxis.  Ohne Systemwissenschaften und Kybernetik gäbe es keine Computer, keine Automation, keine Robotics, keine selbstfahrenden Fahrzeuge, keine Digitalisierung oder AI. Wir nutzen die Erkenntnisse der Management- und Organisationskybernetik in unserer Arbeit als Basiswissen zur Lösung der ganz praktischen, aber meist komplexen Fragen in der Gestaltung produktiver sozialer Systeme, wie die Wertschöpfungsorganisation eines ist. 

St. Galler Management Modell

SGMM

Das St. Galler Managment Modell, SGMM ist ein umfassendes, systemorientiertes Managementmodell zur Beschreibung, Analyse und Gestaltung von Unternehmen bzw. Organisationen. Es wurde an der Universität St. Gallen (HSG) entwickelt und ist eines der einflussreichsten Managementmodelle im deutschsprachigen Raum.

Das SGMM betrachtet Unternehmen als offene, komplexe soziale Systeme, die in ständiger Wechselwirkung mit ihrer Umwelt stehen. Es integriert verschiedene Perspektiven und dient als Ordnungsrahmen, um die Komplexität moderner Organisationen zu erfassen und zu steuern. Es unterstützt Führungskräfte dabei, Wechselwirkungen zwischen Unternehmen, Umwelt und Stakeholdern zu erkennen und gezielt zu gestalten. 

  • Ganzheitlicher und integrativer Ansatz, der über eine rein betriebswirtschaftliche Perspektive  hinausgeht.
  • Betonung von Reflexion, Kommunikation und Lernfähigkeit.
  • Flexibilität zur Integration weiterer Methoden und Ansätze.

Das St. Galler Management-Modell ist damit ein zentrales Werkzeug für die Analyse, Gestaltung und Weiterentwicklung von Unternehmen in einer komplexen, dynamischen Umwelt.

Kybernetisches Organisations-Modell

Viable System Modell (VSM)

Das Viable System Model (VSM) entwickelt von Stafford Beer,  ist ein kybernetisches Referenzmodell zur Analyse und Gestaltung von Organisationen. Es beschreibt, wie Organisationen in komplexen, dynamischen Umwelten dauerhaft leistungs- und lebensfähig bleiben können, indem sie sich anpassen, lernen und selbst organisieren.
Das Modell besteht aus fünf Subsystemen:

  • System 1: Operative Einheiten (wertschöpfende Aktivitäten)
  • System 2: Koordination der operativen Einheiten
  • System 3: Operatives Management: Effizienz, Optimierung und Kontrolle aller operativer Einheiten
  • System 4: Strategisches Management: Zukunftsplanung und Entwicklung
  • System 5: Normatives Management: langfristig wirkende unternehmenspolitische Grundsatzentscheidungen und normative Steuerung

Es ermöglicht die Skalierung von Cross-Vertical-Arbeits- und Aufgabenstrukturen. Es fördert Dezentralisierung, Verantwortlichkeit, funktionierende Informationsflüsse und Selbstorganisation. Das VSM dient als Referenzmodell für die praktische Gestaltung leistungs- und wettbewerbsfähiger Organisationsstrukturen. Es ist mit Abstand das umfassendste und zuverlässigste Rahmenwerk für die Effektive Organisation.  Es ist universell anwendbar auf die Gestaltung von Fachteams, Projektteams, Fachabteilungen, Geschäftsbereiche, Divisionen oder auf ganze Unternehmen, gleich welcher Art und Größe. Es gründet auf über 50 Jahre Praxis und Entwicklung.

Vernetztes Denken und Handeln

System Thinking - Vernetztes Denken

System Thinking - Systemdenken oder systemisches Denken ist ein Ansatz, der hilft, komplexe Zusammenhänge zu durchdringen, indem er das System als Ganzes mit allen Wechselwirkungen betrachtet, statt sich nur auf einzelne Teile zu konzentrieren. System Thinking  ist eine Denkweise, die darauf abzielt, komplexe Systeme ganzheitlich zu verstehen und zu analysieren. Im Gegensatz zur traditionellen Analyse, bei der ein System in seine Einzelteile zerlegt wird, betrachtet System Thinking die Beziehungen, Wechselwirkungen und Muster zwischen den einzelnen Elementen eines Systems sowie deren Entwicklung im zeitlichen Verlauf.

Kernpunkte von System Thinking:

  • Betrachtung des „großen Ganzen“: System Thinking analysiert nicht nur einzelne Komponenten, sondern legt den Fokus auf das Zusammenspiel und die Dynamik aller Bestandteile innerhalb eines Systems.
  • Erkennen von Zusammenhängen und Rückkopplungsschleifen: Systemdenker versuchen, Ursache-Wirkungs-Beziehungen, Feedbackschleifen und Kreisläufe zu identifizieren, die das Verhalten von Systemen prägen.
  • Ganzheitliche Lösungsansätze: Durch das Verständnis der Systemstruktur können nachhaltigere und effektivere Lösungsstrategien für komplexe Probleme entwickelt werden.
  • Anwendung in vielen Bereichen: System Thinking wird in Wirtschaft, Umwelt, Gesundheit, Bildung und vielen weiteren Feldern genutzt, um komplexe Zusammenhänge zu verstehen und zu steuern.
  • Typische Werkzeuge: Dazu zählen z. B. Kausaldiagramme (Causal Loop Diagrams), Simulationen und Verhaltensdiagramme, die helfen, Systemdynamiken sichtbar zu machen.
     

Ziel von System Thinking:

  • Menschen und Organisationen sollen durch systemisches Denken die Konsequenzen ihres Handelns besser abschätzen, Zusammenhänge erkennen und so wirksamere Entscheidungen treffen.

 

People Analytics & Development

Harrison Assessment

Harrison Assessment ist ein wissenschaftlich fundiertes Online-Assessment-Tool, das Unternehmen bei der Personalauswahl und -entwicklung unterstützt. Es misst 175 verschiedene Eigenschaften, Soft Skills und Verhaltenspräferenzen von Kandidaten oder Mitarbeitenden und vergleicht diese gezielt mit den Anforderungen spezifischer Jobprofile. Zentrale Merkmale:

  • Stellenspezifische Potenzialanalyse: Das Tool analysiert, wie gut die individuellen Verhaltenspräferenzen, Interessen und Stärken einer Person zu den Anforderungen einer bestimmten Position passen.
  • Kein klassisches Persönlichkeitsmodell: Im Gegensatz zu vielen anderen Assessments zeigt Harrison vor allem Verhaltenspräferenzen, paradoxe Stärken und mögliche Risikoverhalten in Stresssituationen auf.
  • Paradoxtheorie: Das System bewertet Stärken im Kontext ihrer Ausgeglichenheit und kann unausgewogenes oder impulsives Verhalten identifizieren, insbesondere unter Stress.
  • Vielfältige Einsatzmöglichkeiten: Neben der Auswahl und Entwicklung von Mitarbeitenden wird Harrison Assessment auch für Teamentwicklung, Führungskräfteentwicklung und zur Analyse der Unternehmenskultur genutzt.
  • Schnelle Durchführung: Die Erhebung erfolgt online und dauert in der Regel etwa 30 bis 40 Minuten.
  • Große Datenbasis: Über 6000 validierte Jobprofile stehen zur Verfügung, sodass individuelle Ergebnisse mit idealen Anforderungsprofilen abgeglichen werden können.
  • Anwendungsbereiche:
        •    Personalauswahl (Recruiting)
        •    Personalentwicklung und Talentmanagement
        •    Führungskräfteentwicklung
        •    Teamentwicklung und Organisationsdiagnostik
        •    Analyse und Verbesserung der Unternehmens-              kultur
    Harrison Assessment ist ein modernes, international eingesetztes Diagnosetool, das Unternehmen hilft, die Passung zwischen Menschen und Positionen zu optimieren, Potenziale gezielt zu erkennen und die Leistung sowie Bindung von Mitarbeitenden nachhaltig zu steigern.

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